Mein Hund wird alt

Ich melde mich wieder und dieses Mal beschäftigt mich das Thema „Mein Hund wird alt“

Was heißt hier „alt“?

Ein Hund wird meistens erst mit einhergehenden Problemen und Einschränkungen unter „ALT“ dargestellt. Wir müssen uns aber bewusst machen, dass kleine Hunde mit ca. 10 Jahren „älter“ sind und große Hunde mit ca. 7 Jahren schon ein Seniorenalter erreichen. Genauso ist es häufig von der Rasse abhängig.

Was bedeutet das Altern für meinen Hund?

  • Müdigkeit/Traglosigkeit
  • Beweglichkeit und allgemeine Fitness nimmt ab
  • Körpertemperatur verändert sich, häufiges Frösteln
  • Gewichtszunahme, durch fehlende Anpassung der Futtermenge

Somit kommt es häufig vor, dass der Hundehalter seinen Wauwau mit der Tagesenergie überfordert. Dass der Hund mehr schläft oder langsamer bei den Spaziergängen wird, ist ein Indiz für das Altern. Natürlich bedeutet es nicht, dass Du den Hund ab dem Zeitpunkt schonst und ihn mehr ruhen lässt. Denn dann nimmt der Bewegungsradius und die allgemeine Beweglichkeit immer mehr ab. Hier sind gezielte Übungen für den geschwächten Hund notwendig, um die betroffene Muskulatur/Gelenke mobil zu halten und dem Tier die nötige Kraft zu geben.

Also, lieber die langen Spaziergänge gegen kürzere Runden austauschen und zusätzlich mit Gymnastikübungen ergänzen. Auch hier ist nicht jede Übung angebracht, welche schön und praktisch aussieht. Gewisse Übungen können Deinen Liebling überfordern oder sogar in seinem Leistungszustand schwächen. Dazu aber mehr in meinem nächsten geplanten Artikel.

Fällt dir auf, dass Dein Hund zudem noch zugenommen hat, liegt es u.a. an den kürzeren Spaziergängen und der daraus resultierenden steigenden Fettmasse und mangelnden Muskelmasse. Jetzt ist die Anpassung der Futtermenge angesagt!!! Dem Vierbeiner ist leider nicht geholfen, wenn er zu viel bekommt, sich dadurch schlechter bewegen kann und das Herz mehr belastet wird.

Trotzdem braucht Dein Hund Bewegung.

Das Tagesempfinden kann sehr schwankend sein. Dränge deinen Hund nicht dazu, sein Tagespensum zu absolvieren, sondern versuche ihn nach einer Ruhepause, ein weiteres Mal zu einer kurzen Aktivität zu motivieren.

Am Besten auch mit genügend Abwechslung in spannenden Spaziergängen, Schnüffelarbeit oder Gehirnjogging. Denn, welcher Hund liebt es, immer die gleichen Spaziergänge zu durchlaufen???

 

Wie Du siehst, es gibt keinen Grund deprimiert zu sein, dass es nicht mehr die großen und ausgiebigen Spaziergänge sind.

Dein Hund wird sich wohler fühlen, wenn Du ihm die Zeit und Rücksicht widmest, die Dein Senior braucht!!!

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