Physio oder Massage für meinen Hund? Braucht er das?

Verwöhne ich meinen Hund? Das fragt sich dann so manch ein Hundehalter. Streicheln und kraulen kann ich ja wohl selber noch. Dafür brauche ich doch keinen Experten!!!

Jeder Mensch bevorzugt aber eine professionelle Massage vom Physiotherapeuten, statt vom Partner. Denn der Therapeut erkennt ja schließlich die richtigen Stellen und Verspannungen und komischerweise findet dieser auch immer welche.

Was spricht dann dagegen, seinem Hund was Gutes zu tun?

Sehen wir es mal so… Ein Hund muss nicht immer erst Schmerzen andeuten, sodass wir wissen, dass er unter Beschwerden leidet. Auch im Hundekörper schlummern Muskelverhärtungen, ohne das der Vierbeiner sie zeigt. Dazu kommt noch, dass jeder Hund Schmerzen anders signalisiert. Darunter fallen: Fiepsen, schlecken, Muskelzittern, Schnappen, Beißen…beobachtet nur mal das Gesicht des Hundes.

Muss mein Hund erst erkrankt sein für Physiotherapie?      

Nein, auf keinen Fall. Ein gesunder Welpe kann schon erste Fehlstellungen besitzen. Diese früh genug festzustellen, zu korrigieren und zu behandeln, wird sich in der Wachstumsphase positiv bemerkbar machen.

Ebenso freut sich ein Seniorhund, seine muskulären Verklebungen gelöst zu bekommen. Er wird es Ihnen danken, wenn das Aufstehen leichter funktioniert und die Lust am Gassi sich steigert.

Oft sieht der Physiotherapeut Kleinigkeiten, welche der Hundebesitzer als unwichtig interpretiert oder erst gar nicht erkennt. Fehlstellungen, Schonhaltung oder Asymmetrien des Hundekörpers, sind alles Aufgabengebiete des Physio’s.

Achtet man mehr auf die (veränderte) Körpersprache seines Vierbeiners, wird man einiges finden und verstehen.

Nuuuun…immer noch keine Physiotherapie für den Zwei- oder Vierbeiner?

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