Die Augen des Vierbeiners – eine ganz besondere Sprache

Wusstest Du eigentlich, dass Dein Hund bestimmte Farben schlecht unterscheiden kann?!

Somit ist nicht nur die Auswahl des Hundespielzeuges von wichtiger Bedeutung, sondern auch das Trainingsequipment.
Blau und Gelb können sie sehr gut als grau/lila erkennen. Wohingegen grün und rot gerne übersehen werden, da die beiden Farben „GELB“ erscheinen.
Bedeutet: Wenn wir einen roten Gegenstand auf die grüne Wiese werfen, erkennt der Hund die Flugphase seines Spielzeuges. Aber sobald es auf dem Boden liegt, kann es passieren, dass unser Vierbeiner konsequent am Spieli vorbeiläuft und es nicht vom Rasen unterscheiden kann.
–> Hier macht sich nur seine gute Spürnase bemerkbar! Manche Hunde sind auch einfach pfiffig im visieren und somit im direkten Fund des Wurfgegenstandes.

Beim Agility oder anderen Hundesport-Arten sollte auch auf die Farbwahl des Equipment geachtet werden. Vorallem weil häufig auf Wiesen/Hundeplatze trainiert wird, wobei wieder rote Gegenstände auf der grünen Wiese, gleich gelb erscheinen. Zudem ist es gut, die Hürden/Stäbe in gelb oder blau zu wählen, damit Dein Vierbeiner die Umrisse gut differenziert und das Training erfolgreich meistern kann.

Neben der Farbwelt, ist auch die veränderte Bewegungswahrnehmung im Auge des Hundes zu notieren.
Wir bekommen sehr häufig, die Panik wenn wir ein Reh in der Ferne stehen sehen und rufen direkt Unseren Hund zu uns. Doch Fiffi bemerkt es seeehr selten, solange das Reh sich nicht bewegt.
Bedeutet: Reglose Gegenstände in der Ferne, erkennen wir, aber Hunde nehmen erst die Jagd auf, wenn sich das Tier in Bewegung versetzt. (Auch das Reh weiß es, und bleibt häufig in erster Linie still stehen, bevor es dann die Flucht ergreift)


Also…keine Angst, Dein Hund ist nicht blind oder dumm. Sondern manchmal müssen wir nur die Farbwahl auf der jeweiligen Trainingsfläche überdenken.

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